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Braucht mein Pferd Mineralfutter? Mangel trotz Überfluss?

Unsere Pferde brauchen viel mehr Mikronährstoffe als wir glauben!

Die gut gemeinten Ratschläge: Ausreichend Heu und Weidegras, über den Tag verteilt, versorgen den Organismus unserer Pferde mit der erforderlichen Menge an Vitaminen und Mineralstoffen. Doch wie sieht dies in der Realität aus?


Braucht mein Pferd Mineralfutter?

​​Der Leitsatz „weniger ist mehr“ ist gerade beim Pferd als genügsames Steppentier grundsätzlich erstmal nicht falsch. Gerade ein Übermaß an gesüßtem Müsli, unangemessen viel Kraftfutter, gehaltvolle Weiden und natürlich auch ein Zuviel an Heu und Leckerlis führen dazu, dass immer noch eine erschreckend hohe Zahl unserer Pferde viel zu dick ist. Eine Reduktion der Futtermenge ist daher oftmals zu empfehlen. Wichtig dabei ist jedoch gleichzeitig auf eine genügende Mineral- und Vitaminzufuhr zu achten. Ist diese nicht gewährleistet, kann es ansonsten zu diversen vermeidbaren Erkrankungen kommen.


Eine richtige Verteilung der Makro- und Mikronährstoffe im Futter ist jedoch essenziell, um Gesundheit zu erhalten und Krankheit vorzubeugen. Das betrifft nicht nur den Schutz vor Infektionen und Atemwegserkrankungen, der jetzt in der kalten Jahreszeit wieder besonders wichtig wird. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Mikronährstoffe entscheidend zur Vermeidung von Störungen des Immunsystems, Hautproblemen wie Mauke und Sommerekzem, Arthrose und sogar Krebserkrankungen beim Tier beitragen. Ein Mangel wird überdies mit einer Vielzahl von Krankheiten in Verbindung gebracht - von Allergien über EMS (Equines Metabolisches Syndrom), KPU (Kryptopyrrolurie) und Hufrehe bis hin zu fast allen Zivilisationsleiden beim Pferd. Besonders im Fellwechsel macht eine Ergänzung der Futterration mit einem passenden Mineralfutter daher absolut Sinn.


Ein Defizit an Mikronährstoffen wird auch durch eine Vielzahl anderer Faktoren gefördert: diese reichen von Stress, Übergewicht und Kotwasser bis hin zur Einnahme von Medikamenten, schlechter Futterqualität, insbesondere industriell hergestellten Futtermitteln mit Konservierungsstoffen und künstlichen Zusatzstoffen.


In vielen Ställen ist es üblich, aus Zeitdruck jedem Pferd das gleiche Mineralfutter und das oftmals industriell hergestellte Mischfutter zu verabreichen. Doch deckt dies den Bedarf von jedem Pferd umfänglich ab? Die Verabreichung ist oftmals viel einfacher und schneller als die Zusammenstellung einer individuellen Futterration für jedes Pferd, anhand der individuellen Bedürfnisse. Und schon gerät die tägliche Vitalstoffbilanz aus dem Gleichgewicht. Selbst wenn das Angebot an Heu, Stroh und Weidegras optimal wäre, verhindern falsche Fütterungsgewohnheiten sowie schädigende Einflüsse auf dem Weg vom Erzeuger bis zum Pferd, dass die täglich notwendige Menge an Mikronährstoffen aufgenommen wird. Trotz voller Heuraufen, satter Wiesen und leider mittlerweile überdurchschnittlich vieler zu dicker Pferde, kommt es oftmals zu einem bedenklichen Vitamin- und Mineralstoffmangel. Unsere Pferde brauchen teilweise viel mehr Vitalstoffe als wir glauben!


Besonders wichtig ist die ergänzende Versorgung mit Vitaminen- und Mineralstoffen bei älteren, übergewichtigen und krankheitsbedingt (Sommerekzem, Hufrehe, COPD etc.) vorbelasteten Pferden. Bei älteren Pferden lässt außerdem die Resorptionsfähigkeit allmählich nach, so dass eine erhöhte Supplementierung von Mikronährstoffen immer wichtiger wird, um einen Mangel auszugleichen. Am besten erfolgt dies über ein hochwertiges Mineralfutter, in denen alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe im richtigen Verhältnis zueinander enthalten sind. Die Spurenelemente sollten in organischer Form vorhanden sein. Zudem empfiehlt es sich auf zugesetzten Zucker, Getreide, Apfeltrester, minderwertige Füllstoffe und Konservierungsstoffe zu verzichten.


Braucht mein Pferd überhaupt ein Zusatzfutter wenn ausreichend Weide und Heu zur Verfügung steht?


​​Die weit verbreitete Meinung, dass auf der Weide und im Heu alles ist, was ein Pferd benötigt, ist falsch! ​Es wäre richtig, wenn sämtliche einheimischen Gräser, Kräuter und weitere Pflanzen (Bäume, Büsche und Sträucher) verschiedenster Art auf der Weide wachsen würden. Daher fehlen auf Weiden (bestehen überwiegend aus Hochleistungsgräsern für Rinder) Mineralien, Spurenelemente und Vitamine. Gerade wenn Pferde vom Frühjahr bis zum Herbst auf der Weide stehen, ist die Versorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen besonders wichtig. Mittlerweile weiß man, dass die für die Pferde lebensnotwendigen Spurenelemente und Vitalstoffe, die in Gras und Heu enthalten sein sollten, durch fehlende Pflanzenvielfalt, Überweidung und Überdüngung verloren gehen.

Je nach Alter, Rasse, Geschlecht und Leistungsanforderung variiert der Bedarf der Pferde an einzelnen Vitalstoffen und Mineralien stark. Ebenso spielen auch die Jahreszeit und der allgemeine Gesundheitszustand des Pferdes eine maßgebliche Rolle. Die Aufnahme der Spurenelemente, Mineralien und Vitaminen ist zudem stark vom Zustand des Verdauungstraktes abhängig. Verdauungsprobleme, Kotwasser und Durchfall können also einen direkten Einfluss auf die Verstoffwechslung der im Futter enthaltenen Nährstoffe haben.



Woran erkenne ich ein hochwertiges Mineralfutter für mein Pferd?


Viele lebensnotwendige Vorgänge beim Pferd erfordern eine regelmäßige Aufnahme von ausreichend Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Nährstoffe, die in Konkurrenz zueinander stehen, können sich bei falscher Zusammensetzung gegenseitig aufheben (Antagonisten). Es ist insbesondere darauf zu achten, dass Selen, Vitamin D, Eisen, Zink, Mangan, Magnesium usw. am Ende keinen negativen Einfluss und Wechselwirkungen zueinander bilden, wenn durch ein Einzelpräparat falsch supplementiert wird. Zudem kann Selen bei einer Überdosierung stark toxisch wirken! Ebenso reagieren Pferde auf hohe Jodgaben (z. B. über Seealgenmehl) sehr sensibel. Ein hochwertiges Mineralfutter stellt die Spurenelemente in organisch gebundenen hoch verfügbaren Komplexverbindungen zur Verfügung und verzichtet auf unnötige Füll- sowie Konservierungsstoffe, Zuckerzusatz, Melasse und Getreide. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass in den Produkten hochwertige und keinerlei genmanipulierte Rohstoffe verarbeitet wurden.

Aus pytotherapeutischer Sicht halten wir es nicht für sinnvoll, dauerhaft Kräuter zu verfüttern bzw. über das tägliche Mineralfutter zu verabreichen. Bei den meisten Kräutern handelt es sich um sogenannte "Heilpflanzen". Diese sollten nur bei Bedarf und Indikation dem Pferd als Kur verabreicht werden. Zusätzlich wäre es möglich, dass bestimmte Kräuter negative Auswirkungen, in Verbindung mit anderen Kräutern, haben könnten. Daher sollte man diese nicht unbedacht miteinander kombinieren. ​



Wussten Sie schon?

In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Robustpferde und Ponys stark erhöht und ist weiterhin steigend. Der Leitsatz „weniger ist mehr“ wird bei im ersten Blick genügsamen Pferden häufig als Grund genannt, keinerlei Mineralfutter zu verfüttern. 

Eine wissenschaftliche Studie zeigt allerdings, dass die Versorgung mit Mikronährstoffen mit ausschließlich Heu und Weidegras oftmals nicht zufriedenstellend ist und der Organismus dieser Pferde nicht mit ausreichenden Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist. Um die Gesundheit dieser Tiere zu erhalten und Krankheiten vorzubeugen, sollten Sie daher zwingend auf ein hochwertiges Mineralfutter zurückgreifen.


Unser Versprechen an unsere Kunden:


Wir werden in Zukunft die neuen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse intensiv beobachten! Unsere Produkte werden dann bei Bedarf dementsprechend optimiert oder den Bedürfnissen der Pferde und deren Besitzer angepasst.

Barynesse - Mineralfutter für Pferde

​​Alle unsere Inhaltsstoffe unterliegen strengsten Qualitätskontrollen, denn nur aus hochwertigen Rohstoffen kann ein erstklassiges Ergänzungsfutter entstehen. Schonende Herstellungsverfahren garantieren die volle Wirksamkeit der Vitamine, Mineralstoffe und anderer Nährstoffe. Somit entsteht ein Endprodukt von höchster biologischer Wertigkeit, rascher Verfügbarkeit und hohem Wirkungsgrad.


Regelmäßige Qualitätskontrollen stellen sicher, dass Sie nur erstklassige Ware erhalten. Alle unsere Rezepturen befinden sich stets auf dem neuesten Stand der Ernährungswissenschaften sowie den aktuellen futtermittelrechtlichen Vorgaben. Penible Sauberkeit in den Produktionsräumen unserer Zulieferer, die Dokumentation von der Rohstoffannahme bis zur Auslieferung sowie die strengen Hygienerichtlinien garantieren ein Höchstmaß an Produktsicherheit unserer "Delikatessen".






Achtung: Eine Futterumstellung ersetzt keinen Tierarzt oder Therapeuten. Bitte verständigen Sie bei akuten Problemen immer einen Fachmann. Bei den Futter-Empfehlungen handelt es sich lediglich um eine Anregung. Lassen Sie sich hier gerne von einem erfahrenen Barynesse-Futterspezialisten beraten.

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